Pädagogische Arbeit
Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit
- Entfaltung der Selbständigkeit Entwicklung und Stärkung eines gesunden Selbstbewusstseins
- Aufbau des Sozialverhaltens
- Förderung der Kreativität
- Vermittlung von elementaren Kenntnissen von der Umwelt und dem eigenen Körper durch ein breites Band von Erfahrungsmöglichkeiten
Elternarbeit
Formen der pädagogischen Arbeit
Ausgangs- und Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit nach dem situationsorientierten Ansatz ist das Kind mit seinem Erleben und Verhalten „hier und jetzt.“
Unser Kindergarten bietet den Kindern mit Hilfe der Mitarbeiterinnen, Raum:
- ihr Leben weiter zu entwickeln
- ihre Identität auf- und auszubauen
- lebenspraktische Fähigkeiten (Kompetenzen) aufzubauen und zu erweitern
- über viele Handlungsprozesse Antworten auf ihre Fragen zu bekommen
- die ganze Vielfalt des Spiels zu genießen
- sich mit sich selbst und anderen auseinander zu setzen
- Freude und Spaß zu haben
- neue Erfahrungen zu machen bzw. bekannte Erfahrungen zu wiederholen
- Fehler als Anlass zum Lernen und Begreifen zu nehmen
die Persönlichkeit zu fördern und andere Persönlichkeiten akzeptieren zu lernen - Freiräume zu schaffen
- Kreativität und Phantasie zu fördern
- aus der Situation heraus Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln und Ausdauer und Konzentration zu fördern
Die Kinder lernen im Kindergarten durch alltägliche Handlungen bedeutsame Erfahrungen zu machen. Ihre eigenen Lernprozesse organisieren sie, indem sie sich mit aktuellen Tätigkeiten aktiv auseinander setzen.
Wir bieten den Kindern eine angemessene Spielatmosphäre sowie Anerkennung, damit sie sich entsprechend entwickeln und wohl fühlen können. In den Räumen stehen den Kindern verschiedene Bildungsinseln zur Verfügung, die auffordernden Charakter haben, das Interesse der Kinder wecken und zu Aktivitäten reizen.
Kinder unter 3 in unserer Einrichtung
Die Eingewöhnungsphase der 2-jährigen ist von den individuellen Erfahrungswerten der Kinder abhängig. Sie kann zwischen 6 Tagen und 2-3 Wochen liegen. Wir orientieren uns in der Eingewöhnungsphase an dem „Berliner Eingewöhnungsmodel“. Vor Aufnahme des Kindes in den Kindergarten bieten wir Schnupperstunden an. In Begleitung einer Bezugsperson kann das Kind erste Eindrücke vom Kindergarten gewinnen. Für den Windelwechsel und Körperpflege steht ein Wickelraum zur Verfügung. Jedes Kind hat seine persönliche Schublade, in der die von zu Hause mitgebrachten Hygieneartikel und Windeln aufbewahrt werden. Natürlich ist während den Mahlzeiten eine individuelle Betreuung durch die Erzieherinnen gewährleistet. Getränke wie: Milch, Tee und Wasser stehen immer für die Kinder bereit. Die Kinder haben die Möglichkeit sich im Nebenraum eine Ruhepause zu gönnen. Hier stehen ihnen eine Traumhöhle mit Matratzen und Kissen sowie große Körbe zum Kuscheln zur Verfügung. Eine Leseecke lädt zum Entspannen ein.
Die Förderung der Sprachentwicklung hat in unserem Kindergarten einen hohen Stellenwert. Es ist uns wichtig den Kindern ein Sprachvorbild zu sein indem wir in ganzen Sätzen sprechen und keine Verniedlichungen benutzen. Bei den „Kleinen“ findet Kommunikation auch beim Wickeln statt, beim Betrachten eines Bilderbuches, bei Fingerspielen, beim Reimen und Singen.
Den besonderen Bedürfnissen der 2-3 jährigen Kindern wird außerdem Rechnung getragen durch:
- Eingehen auf den individuellen Tagesrhytmus des Kindes
- Vertrauensvolle Basis schaffen (Bezugsperson)
- Raumgestaltung
- Bereich für großräumige Bewegung
- Außengelände, dass vielfältige Sinnes- und Bewegungserfahrungen zulässt
- Altersgerechtes Spielzeug
- Reduzierte Gruppenstärke
Die altersgemischten Gruppen bieten eine besonders gute Voraussetzung für vielfältige soziale Beziehungen der Kinder untereinander.
Die „Kleinen“ lernen von den „Großen“, die „Großen“ lernen Rücksichtsnahme gegenüber den „Kleinen“ und helfen ihnen.
Durch Beobachtung des Kindes im Spiel können die Erzieherinnen erkennen, in welchen Bereichen seiner individuellen Entwicklung das Kind Unterstützung, Anregung, Förderung oder Freiräume braucht.